Zu den Anne-Frank-Friedenstagen treffen sich seit 2000 in jedem Jahr Jugendliche aus ganz Europa in Bergen – nahe dem Konzentrationslager Bergen-Belsen, in dem Anne Frank starb. In Gruppen diskutieren und arbeiten die Jugendlichen über ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Nationen und Religionen – und greifen damit die Hoffnung auf, die Anne Frank schon vor über 60 Jahren in ihrem Tagebuch aussprach.
Hintergrund
Die Einrichtung der Anne-Frank-Friedenstage erfolgte auf Initiative des Anne-Frank-Fonds Basel im Jahre 1999. Aufgabe dieses Fonds ist nach eigenem Anspruch u.a. die Verbreitung der Botschaft Anne Franks, die “durch ihr Tagebuch weltweit zum Symbol für alle Opfer von Rassismus, Antisemitismus und Faschismus geworden” ist. Daher sollen neben vielen anderen Zwecken die Erträge auch für “die Förderung von Projekten im Bereich von Schule und Erziehung” verwendet werden (Zitiert nach “Aufgaben des Anne-Frank-Fonds” Basel).